Stefanie und Thorsten Broszies: Für Kinder in Ghana
Stefanie und Thorsten Broszies stehen schon lange mit Don Bosco in Kontakt. Seit zwölf Jahren unterstützen sie durch einen Stiftungsfonds ein Heim für Straßenkinder und Waisen im westafrikanischen Ghana. Mit Hilfe des Fonds werden Projekte im Heim und in den umliegenden Dörfern realisiert.
Veröffentlicht am 19.04.2023
Schon lange spielt Don Bosco eine besondere Rolle im Leben von Stefanie und Thorsten Broszies. Beide hatten durch ihr Engagement in der Jugendarbeit in ihrer Heimatgemeinde, aber auch durch den Besuch verschiedenster Veranstaltungen, immer wieder Berührung mit den Salesianern Don Boscos. „Wir haben uns in dieser bunten, offenen Gemeinschaft immer wohlgefühlt“, erzählt das Ehepaar, das mit seinen beiden Kindern in Mannheim lebt. Die Verbindung zu Don Bosco war für sie ein wichtiger Anstoß, sich auch heute für junge Menschen zu engagieren.
„In den ersten Jahren unserer Berufstätigkeit waren wir privat wie auch beruflich viel auf Reisen“, berichten die Broszies. Als Mitarbeiterin einer Bank und Angestellter einer internationalen IT-Firma kamen sie viel in der Welt herum. „Wir waren in Indien, Afrika und Südamerika, haben viel Schönes gesehen, aber auch viel Not. Ganz besonders unter Kindern und Jugendlichen.“ Diese Erfahrungen weckten in ihnen das Anliegen, in die Ausbildung junger Menschen zu investieren. „Wir führen hier in Deutschland ein gutes, privilegiertes Leben und wollten etwas davon zurückgeben.“
Langfristige Förderung
Das Paar wünschte sich eine langfristige Art der Förderung, um auf diese Weise Hilfe zur Selbsthilfe leisten zu können. „Wir wollen Jugendliche dabei unterstützen, auf die richtige Bahn zu finden, damit sie später ein eigenständiges Leben führen können und vielleicht auch ihrerseits Menschen helfen können.“ Auf Anregung eines befreundeten Pfarrers hin ließen sie sich bei Don Bosco ausführlich beraten und gründeten einen Stiftungsfonds.
„Das ist wie eine Art Sparplan, der sich auch gut für junge Spender eignet, denn schon mit 5.000 Euro kann man den Fond einrichten“, erklärt Stefanie Broszies. „In den Stiftungsfonds kann man jedes Jahr einen selbst gewählten Betrag einbezahlen, dadurch wächst über die Zeit das Stiftungsvermögen an, das verzinst wird. Die Zinsen werden jährlich ausgeschüttet und fließen dann in ein ausgewähltes Projekt.“
Immer gut beraten
Seit zwölf Jahren unterstützen die Broszies auf diese Weise ein Heim für Jungen in Ghana. „Straßenkinder und Waisen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren erleben hier einen geregelten Alltag, gehen in die Schule, machen eine Ausbildung“, erzählen die 39-Jährige und der 47-Jährige, die selbst schon vor Ort waren. „Mit Hilfe unseres Stiftungsfonds werden Projekte im Heim und in den umliegenden Dörfern realisiert.“ Auch andere Projekte in Afrika, die dringenden Bedarf hatten, wurden durch Einmalzahlungen unterstützt. „Wir werden von Don Bosco immer sehr gut beraten und haben vollstes Vertrauen, dass unser Geld da ankommt, wo es benötigt wird.“